Höhere Ausbildung

Die Strukturistische Kunstlehre repräsentiert eine vollumfänglich erforschte, prägnant definierte und mittlerweile gut bewährte Stilrichtung der bildenden Kunst. Das sowohl theoretisch als auch praktisch umfassende Konzept basiert auf einer neuartigen und eigenständigen Methodik. Darum werden nach dem Grundlagenkurs drei weitere Stufen zur Erlernung von fachlich spezifisch weiterführendem Wissen und Können angeboten.

Diese Ausbildung erfolgt dabei bewusst nicht akademisch, sondern stets auf eine nützliche Praxis ausgerichtet.

Es braucht dazu also auch keine Vorkenntnisse (ausser dem absolvierten Grundlagenkurs), keinerlei Eintrittsprüfungen oder besondere Begabungen. Bewertet wird einzig die erbrachte Leistung.

Das unterstreicht den sozialverträglichen Aspekt, wonach diese innovative Aus- und Weiterbildung möglichst vielen interessierten und engagierten Menschen zugutekommen soll. Gezielt vom Amateur- zum Profistatus. Aber stets mit Freude!


Für wen?

Mit der höheren Ausbildung kann prinzipiell ab dem 18. Lebensjahr begonnen werden. In Ausnahmefällen und mit dem Einverständnis der Erziehungsberechtigten auch schon früher.

Wie?

Die zeitliche Gestaltung der Module steht den Interessenten jeweils innerhalb von 2 Jahren frei. Die Ausbildung kann demnach in Absprache konzentriert am Stück oder auch in Etappen absolviert werden. Die nach dem Grundlagenkurs weiterführende Oberstufenausbildung bis zum/r Strukturistischen Lehrer/in umfasst drei Module

Modul X (Lehrlingsstufe)

Strukturistische/r Künstler/in (60 Std.) eignet sich besonders für Persönlichkeiten, welche sich als freie Kunstschaffende individuell verwirklichen wollen.
Die Grundlagen über Material und Anwendungen, werden nun während der praktischen Arbeit weiter vertieft. Collage-Techniken, Applikationen mit Strukturpaste und das Freihandzeichnen werden vermehrt eingesetzt, sowie proportionale, perspektivische und kompositorische Aspekte geübt. Hinzu kommt das Erlernen bildgerechten Lackierens. Gleichzeitig erfolgt die Einführung in die Kunstgeschichte. Dies immer im vergleichenden Kontext zum Strukturismus. Damit entsteht allmählich eine profunde Übersicht über herausragende Persönlichkeiten im Kunstwesen, prägende Stile und historisch relevante Epochen. Der erfolgreiche Abschluss dieses ersten Lehrgangs wird mit einem Zertifikat beurkundet.

Modul Y (Gesellenstufe)

Strukturistische/r Experte/in (60 Std.) eignet sich besonders für Personen, welche sich in weiteren kunstzentrierten Gebieten (wie etwa im Galerie-, Museums-, Event- und Auktionswesen oder sonst im Kunsthandel) betätigen wollen.

In diesem bereits sehr anspruchsvollen Baustein wird der gesellschaftliche Anspruch der Strukturistischen Kunstlehre im Zusammenhang mit den aktiven und passiven Kulturbereichen erläutert und diskutiert (aktiv = Politik-Wirtschaft-Sozialwesen / passiv = Philosophie-Wissenschaft-Kunst). Ausserdem erfolgt nun die systematische Bildanalyse anhand symbolischer Elemente.

Während des zweitens Moduls erarbeiten Kursteilnehmer:innen eigenständig zu Hause drei Strukturistische Bilder, deren Entstehung (mit Fotos und Texten) genau zu protokollieren ist. Dieser Lehrgang ist nach 60 Unterrichtsstunden und mit der bestätigten Abgabe der drei Arbeiten abgeschlossen. Das Ganze wird mit einem Zertifikat als Strukturistische/r Expert/in beurkundet.

Modul Z (Meisterstufe)

Strukturistische/r Lehrer/in (60 Std.) Eignet sich besonders für Persönlichkeiten, welche nicht nur privat oder geschäftlich künstlerisch tätig sein wollen, sondern sich gezielt pädagogisch-didaktisch einbringen möchten.

Wer demzufolge diesen konstruktiven Kunststil auch selbst zu lehren gedenkt, kann in diesem dritten Modul in den Assistenzlehrgang einsteigen. Man übernimmt während der regulären Grundlagenkurse unter Aufsicht bereits erste Anfänger:innen und führt diese in die Strukturistische Kunstlehre ein. Als hervorragendes Fundament werden hierfür sämtliche psychosomatischen Grundkenntnisse adäquat vermittelt und bis ins Detail analysiert und trainiert. Man lernt demnach die therapeutisch wirksamen Aspekte dieser Tätigkeit kennen. Mit dem Abschluss dieses Kurses ist man ohne weiteres in der Lage, im Team oder auch in Eigenregie eine selbständige Strukturistische Kunstlehrstätte für die Grundlagenkurse zu eröffnen. Das ermöglicht somit auch den Zugang zu den innerbetrieblichen Grundsätzen und Handhabungen einer solchen Institution.
Dieser krönende Lehrgang erfordert eine praktische und theoretische Prüfung, in welcher auch die Themen der Module zuvor geprüft werden. Nach erfolgreichem Abschluss erhält man ein Diplom als Strukturistische/r Lehrer/in.

SchliessenMehr lesen

Kosten

Pro Modul: CHF 1680.- (inkl. MwSt.)
Prüfung: CHF 100.- Gebühr (inkl. MwSt)
Rabatte: 5% bei einmaliger Bezahlung von zwei höheren Modulen, 10% bei einmaliger Bezahlung aller drei Module der Oberstufe.

Hinweise

  • Die Lehrgangskosten sind im Voraus zu überweisen. Ein eigenes Malset ist obligatorisch.
  • Es werden auch nach Erhalt der Zertifikate bzw. nach Abschluss des Gesamt-Diploms regelmässig Auffrischungskurse für die verschiedenen Detailthema angeboten. Diese können auch aktiv, also auf Eigeninitiative beantragt werden. Die Kosten werden dann jeweils über die Zehner-Abonnemente wie im Grundlagenkurs verrechnet.
  • Prüfungen:
    Die Abschlussprüfung Modul 3 benötigt einen extra Tag. Diese Termine werden mit genügend Zeitvorlauf zu den Prüfungen vereinbart.

    Falls jemand die Prüfung nicht bestehen sollte, besteht die Möglichkeit, 12 weitere Lektionen zum halben Preis zu absolvieren, um anschliessend erneut an die betreffende Prüfung zugelassen zu werden. Sind mehr als 12 Stunden nötig oder erwünscht, müssen diese Zusatzstunden zum regulären Kurspreis bezahlt werden. Diese Kosten werden ebenfalls im Voraus per Überweisung entrichtet.

Kursort

Im Neubau Müller Bau AG (Werkhof Andeer)
1. Stock
Veia das Runcs 25
7440 Andeer

Kurszeiten

Die Unterrichtszeiten werden nach Absprache möglichst flexibel und individuell reserviert.

Melden Sie sich an